Blutegeltherapie

 

 

 

 

Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten Heilmethoden der überlieferten Medizingeschichte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wirkungsweise des Blutegels:

 

Nach dem Ansetzen eines Blutegels an einer therapeutisch notwendigen Stelle kommt es nach seinem Anbeißen zu einer prompten Wundblutung. Der Egel saugt dieses Blut nicht nur auf, vielmehr sondert er während dieses Vorgangs einen Stoff ab, der neben gerinnungshemmenden Faktoren auch schmerzstillende und entzündungshemmende Komponenten enthält. Dank eines speziellen Enzyms im Körper des "Opfers" dringen diese Stoffe tief ins Gewebe ein und erreichen somit den entsprechenden Schmerzherd.

 

Indikationen einer Blutegeltherapie:

  •  Alle Formen der Arthrose
  • Bandscheibenvorfälle
  • Hufrehe beim Pferd
  • Sehnenentzündungen
  • Schleimbeutelentzündungen
  • Prellungen mit Hämatomen
  • Wundheilungsstörungen

 Die Wirkung der Therapie setzt rasch ein. Besitzer von Schmerzpatienten berichten, dass eine deutliche Besserung des Zustandes bereits am Folgetag zu bemerken ist. Auf diese kann mit einer Reduzierung oder auch völligen Rücknahme einer Schmerzmedikation (vor allem bei chronisch kranken Arthrosepatienten) reagiert werden.

Nach der aktuellen Überarbeitung des Tierarzneimittelgesetzes dürfen Blutegel nur noch mit vorliegendem Rezept eines Tierarztes angewendet werden.